Gerd Schinkel - Zeitgenossen - Liederporträts

Susanne steigt aus
Text und Musik: Gerd Schinkel
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Lieder spiegeln Leben wider, nicht nur das derjenigen, die die Lieder verfassen, sondern gelegentlich auch das Leben von Menschen, die in dem jeweiligen Lied porträtiert werden.

 

Man kann ihnen so ein musikalisches Denkmal setzen, aus Respekt, Verehrung, aus Bewunderung, Zuneigung, aus Liebe - vielleicht auch aus Schmerz über den Verlust.

 

Natürlich kann man auch ein negatives Bild zeichnen, zur Abschreckung, zur Warnung, wobei die Intention nicht der Pranger ist, sondern das Bemühen, die dahinter stehenden Zusammenhänge bewußt werden zu lassen, um so Wiederholungen nach Möglichkeit vorzubeugen.

 

Ein größenwahnsinniges Unterfangen? Vielleicht. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Es gibt eben nicht nur Helden im Alltag, sondern auch Schurken, die nicht mal eine Rolle "spielen", sondern sich bewusst so verhalten, dass sie anderen schaden, sie quälen und missachten. Zum "Klartext" im Lied gehört auch die kritische Auseinandersetzung mit ihnen.

 

Ein Lied ist eine ganz persönliche Möglichkeit, diese Menschen vor dem Vergessen zu bewahren, ihr Leben damit auch auf diese künstlerische Weise als "nicht umsonst" zu bilanzieren, unabhängig davon, ob es hinreichend oder sogar mehr als ausreichend in anderer Weise von anderen Menschen gewürdigt wird. Niemand lebt "umsonst" - und wenn das Leben nur insofern von Nutzen gewesen ist, dass es zum schlechten Vorbild taugte.

 

Die so besungenen "Zeitgenossen" kommen näher, werden vertrauter, und bieten Anknüpfungspunkte, um sich mit ihnen intensiver auseinander zu setzen.

 

Genau das ist die Absicht.

Acht große Lieben
Text und Musik: Gerd Schinkel
Acht grosse Lieben.mp3
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