Gerd Schinkel - Du bist schuld - lieder vom leben lieben lernen

Du bist schuld
Text und Musik: Gerd Schinkel
Du bist schuld.mp3
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Das Programm "Du bist schuld" unterscheidet sich von den "trotzigen träumen" dadurch, dass die Aufwerfung der "Schuldfrage" nahelegt, sich mehr mit Verwerfungen in Gesellschaft und Privatleben zu befassen, mehr den Finger in die "Wunde" zu legen und nach der Verantwortlichkeit zu fragen.

 

Es ist ein Programm mit mehr politischen Liedern, die in bissiger, satirischer, auch sarkastischer Weise beleuchtet, dass auch das "privateste" Leben sich nicht frei von gesellschaftlichen und politischen Einflüssen leben lässt, mithin auch Missständen ausgesetzt sind, deren Beseitigung viel dazu beitragen könnte, glücklicher zu leben.

Mach was, Mama
die "Schuldfrage" - mal anders gestellt...
Mach was, Mama.mp3
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"Du bist schuld"

schnörkellos - authentisch - emotional

mehr politisch als privat/persönlich

Ich möchte in meinen Liedern authentisch, emotional und weitgehend schnörkellos über das Leben, die Liebe und das Lernen singen, und so helfen, wie man lernt, das Leben zu lieben.

 

Meine Anregungen ziehe ich mitten aus dem Leben und greife Aspekte aus allen Lebensphasen auf: In einem Lebenslauf, den ich mit Liedern beschreibe. Um vom „Heute“ aus zurück zum Anfang zu kommen, variiere ich seit Jahren eine Idee aus der Erzählung „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ von F. Scott Fitzgerald aus dem Jahre 1921. Sie wurde inzwischen (nach einem deutlich veränderten Drehbuch) verfilmt und kam 2009 unter dem gleichen Filmtitel mit Brad Pitt in der Hauptrolle in die Kinos.

 

Innerhalb eines Liedes mit vier Strophen lasse ich ein Leben vom hoffnungsvollen „Beginn“ am „Ende“ bis zum schönsten „Schluss“ am „Anfang“ konsequent rückwärts ablaufen, um danach wieder mit vielen Liedern ein Leben vorwärts nachzuzeichnen, bis zum Ausgangspunkt im Heute. In meinen Texten bemühe ich mich darum, mit Fingerspitzengefühl und genießerischer Beobachtungs(hin)gabe typische Lebenssituationen zu beschreiben. Ich versuche, mit Augenzwinkern zu formulieren und menschliche Schwächen mit nachsichtiger Zuwendung zu karikieren. Doch wenn ich es für angebracht halte, findet ich unerbittlich auch zu beißendem Spott oder kaum zu bändigendem Zorn. Insofern hat dieses Programm von allen Liederzusammenstellungen den größten Anteil an aktuell/politischen Liedern, ohne dass es ein ausschließlich politisches Programm wäre.

 

Wenn ich solistisch dazu Gitarre spiele, ist die Begleitung meiner Lieder mal folkig im Fingerpicking-Stil, mal rockig in der Schlagtechnik, mal bluesig im Groove, rhythmisch und auch perkussiv und folgt damit dem Bemühen um musikalische Abwechslung. Ich singe mal laut, mal leise, mal energisch, mal verhalten, und hoffe, dass meine Absicht, kraftvoll Mut zu machen und Trotz zu wecken, in meinen Liedern unüberhörbar ist. Ich möchte so die Gefühle meines Publikums berühren, Erinnerungen wachrufen bei denjenigen, die noch zuhören können. Meine Träume, meine Sehnsucht und meine Hoffnungen möchte ich mit denen teilen, die sich dafür öffnen. Meine Lieder sollen das Vertrauen darin stärken, dass man es tatsächlich kann, wenn man es nur will, nämlich: Trotzig zu träumen und das Leben lieben zu lernen. Die Lieder erzählen Geschichten vom Leben, vom Lieben, vom Lernen, von der Hoffnung auf Erfüllung, von der Suche nach Zufriedenheit, von der Sehnsucht nach Glück – zumindest nach einer Spur des Glücks.

 

Ich möchte mit meinen Liedern das Herz berühren, den Verstand erreichen, bis in den Bauch vordringen und dabei an die inneren Wurzeln gehen - so gesehen "roots music" in deutscher Sprache machen, mit Inhalten, über die sich mal lachen lässt, mal nachzudenken lohnt, und die immer eine Kernaussage haben:

 

Das Leben ist lebenswert.

 

 

Diese Porträtierung passt zu einer Liederzusammenstellung mit einem größeren Anteil an aktuell/politischen Liedern, ohne dass es ein ausschließlich politisches Programm wäre.  

Epitaph für Rudi Dutschke
Text und Musik: Gerd Schinkel
Epitaph für Rudi Dutschke.mp3
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