Wilde Tiere                                                                              a/2

 

 

 

Oma lässt Opa nicht schlafen, der strengt sich doch so an,           aE

 

verjagt die wilden Tiere, wobei Oma nicht schlafen kann.              E7A

 

Verjagt Opa wilde Tiere, hat doch Oma ihre Ruh‘,                          AD

 

II: und könnte prima schlafen - macht sie nicht die Augen zu? :II   DAEA

 

 

 

Oma lässt Opa nicht schlafen, dabei macht er seine Pflicht

 

verfolgt die wilden Tiere, doch Oma sagt, sie mag das nicht.

 

Macht Opa laut Geräusche, doch jedes Tier erschreckt,

 

muss Oma sich nicht fürchten, weil sich jedes Tier versteckt.

 

 

 

Oma lässt Opa nicht schlafen, sagt ihm, er schläft zu laut,

 

dabei verjagt er wilde Tiere - Oma hat nicht hingeschaut.

 

Sägt Opa ganz laut Bäume, träumt er von einem Zaun,

 

der schützt vor wilden Tieren, will ihn aus den Bäumen baun.

 

 

 

Oma lässt Opa nicht schlafen, sie rüttelt ihn im Bett,

 

dabei verjagt er wilde Tiere, dass Oma nichts zu fürchten hätt.

 

Sie knufft ihn in die Seite und sagt ganz laut: „Sei still.“-

 

Doch er kann sie nicht hören, solang er sie beschützen will.

 

 

 

Oma lässt Opa nicht schlafen, sein Schnarchen sie so stört,

 

dabei verjagt er wilde Tiere, sagt, dass er kein Schnarchen hört.

 

Oma will endlich schlafen, doch dazu braucht sie Ruh‘,

 

da hält sie mit zwei Fingern Opas Nase einfach zu.

 

 

 

Opa lässt Oma nicht schlafen, erzählt von seinem Traum,

 

von einer Herde wilder Tiere, er saß drüber auf nem Baum,

 

hat dicke Äste abgesägt, die er auf die Tiere warf -

 

Oma hörte müde zu, damit sie endlich schlafen darf...

 

 

 

Copyright 2018 Gerd Schinkel