ATOMLÜGEN IN LINGEN                                       a/3

 

 

 

Glaubt ihr denn selber an das, was ihr da erzählt?              a

 

Und rührt sich bei euch kein Gewissen, das euch quält?     aD

 

Liegt es wohl daran, dass ihr völlig sicher seid,                   a

 

dass eine Mehrheit eure Lügen euch verzeiht. -                  aD

 

Dass gar nicht stimmt, was ihr erzählt, wisst ihr genau.       Ga

 

Was ihr vom Himmel runter lügt, ist dunkelblau...                Ga

 

Erwartet nicht, dass jeder glaubt, was ihr so sagt,               Ga

 

nur weil ihr heuchelnd über Misstraun euch beklagt.           FE

 

 

 

Atomlügen in Lingen – was solln die ANF denn bringen?    aF-

Warum lasst ihr uns nicht in eure Akten sehn?                    GE

Habt ihr nichts zu verbergen, müsste das doch gehn...       FGa

Denn es gibt nichts, was besser überzeugen kann...           FG

Fangt doch mit Ehrlichkeit und Offenheit mal an...               FGa

 

 

 

Ihr behauptet doch, ist mal ein Tag so lang, so viel...

 

Nur zu verdunkeln, zu vertuschen, ist das Ziel,

 

damit euch wirklich keiner auf die Schliche kommt,

 

und nähert einer sich, dann reagiert ihr prompt.

 

Dann wird sich mit Empörung künstlich aufgeregt,

 

als ob auf falscher Fährte jemand sich bewegt.

 

Das ist zur Ablenkung durchschaubar Strategie -

 

wenn einer treuherzig betrügt, dem glaubt man nie...

 

 

 

Die ANF in Lingen Peter Reimann führt.

 

Andreas Hoff, der Standortleiter, Ärger spürt:

 

Von andern werde unverantwortlich falsch informiert,

 

wenn man zu Risiken auch nur ein Wort verliert.

 

Behauptet ihr, dass wir absichtlich Panik schürn,

 

ist das beinah tragisch, dass wir fast Mitleid spürn.

 

Man weiss schon nicht mehr, soll man lachen oder wein‘ -

 

Vor Dummheit müsstet ihr doch eigentlich laut schrein.

 

 

 

Dass man so dreist tatsächlich zu behaupten wagt,

 

man hätte stets die reine Wahrheit nur gesagt,

 

obwohl doch jeder sich daran erinnern kann,

 

wie man belogen wurde, wohl von Anfang an.

 

Och, diese Ärmsten machen sich vor Wut ins Hemd,

 

und mancher schämt sich jetzt für sie ein wenig fremd.

 

Kein Grund für Mitleid, weil sie sich jetzt so beschwern:

 

Um Tränen von nem Krokodil braucht man sich nicht zu schern...

 

 

 

Copyright 2019 Gerd Schinkel